Biografie

Edith Lorans studierte zuerst Gesang am Conservatoire National de Strasbourg. Der erfolgreichen Aufnahme ins Schweizer Opernstudio von Biel/Bern folgte die gezielte Ausbildung zur Opernsängerin. Bereits während Ihrer Mitgliedschaft im Schweizer Opernstudio trat sie in verschiedenen Rollen auf, u.a. in der Schweizer Erstaufführung von Benjamin Schweitzers Oper „Jakob von Gunten“ als „Fräulein Lisa“.

Meisterkurse u. a. bei Edda Moser, Richard Miller, Ralph Weikert, Marga Schiml, Margherita Rinaldi, Wolfgang Willaschek, Martin Petzold, Martin Markun und die jahrelange gesangliche Betreuung durch CHERYL STUDER gaben ihrem weiteren künstlerischen Werdegang wichtige Impulse.

2003 erhielt Edith Lorans ein Stipendium der Nicati-de-Luze Stiftung (Lausanne) und nach einem Fachwechsel vom lyrischen Mezzosopran zum lyrischen Koloratursopran beendete sie Ihre Ausbildung im Februar 2004 mit dem Prädikat „sehr gut“.

Unmittelbar danach stand sie als „Pamina“ und „Königin der Nacht“ (Die Zauberflöte) auf der Bühne und es folgten Engagements u. a. an Theatern in Augsburg und Hamburg und an verschiedenen Festspielstätten:
2006 sang sie die „Catherine“ in „La Jolie Fille de Perth“ von Bizet, das Jahr danach die „Konstanze“ in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ am Nationaltheater von Luxemburg und bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen.
2007 folgte die „Cunegonde“ aus „Candide“ von Bernstein mit dem Städteorchester Württembergisches Allgäu und die „Königin der Nacht“ an den Theatern Plauen und Zwickau.
2008 war sie Finalistin beim Wettbewerb „Goldener Engel“ in Hamburg und Teilnehmerin in Hamburg beim „Festival der schönen Operettenstimmen“.

Von 2009 bis zu der Spielzeit 2017/2018 war Edith Lorans am Theater Ulm engagiert.

Dort debütierte sie als Königin der Nacht und zugleich als Papagena in „Die Zauberflöte“. Des Weiteren sang sie dort u.a. Mozarts Konzertarie „Popoli di Tessaglia“ (die höchste Arie der klassischen Musik), Violetta (La Traviata - Verdi), Fiordiligi (Cosi fan tutte - Mozart), Liù (Turandot - Puccini), Donna Anna (Don Giovanni - Mozart) und Prima Donna (Viva La Mamma - Donizetti), Musetta (La Bohème - Puccini), Infantin Clara (Der Zwerg - Zemlinsky), Baronin (Wildschütz -Lortzing), Soeur Constance (Dialogue des Carmélites - Poulenc), Norina (Don Pasquale - Donizetti), Romilda (Xerxes - Händel) und Sophie (Der Rosenkavalier – R.Strauss).

Im Mai/Juni 2010 gastierte sie als „Frau Süssauer/Knochen“ in „Die 3 Rätsel“ von D. Glanert am Theater Hagen.

In März 2012 wurde sie Finalistin in Bad Homburg und erhielt als Preis die Rolle der Gilda, die sie mit großem Erfolg in Lindenfels (Burg Lindenfels, Openair) mit Walter Donati als Rigoletto gesungen hat.

Seit Ihrem Fachwechsel 2016 war sie als Manon Lescaut (Manon Lescaut - Puccini), Lisa (Pique-Dame – Tchaikowsky, Marguerite (Faust – Gounod), Abigaille (Nabucco - Verdi) und Chrysothemis (Elektra – R. Strauss) zu hören.

Ende August 2018 hat Sie mit der „Opera Classica Europa“ die Rolle der „Butterfly“ mit großem Erfolg gesungen.

Neben ihrer Bühnenpräsenz ist Edith Lorans noch als Lied- und Oratoriensängerin tätig. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. Werke von Georges Bizet, Wolfgang Amadeus Mozart, Max Reger, Carl Orff und wie z.B. „Les nuits d´été“ von Berlioz (Oktober 2018 in Friedrichshafen) und „Die vier letzten Lieder“ von R.Strauss (November 2019 in Zürich und Winterthur).

Am 22. Oktober 2022 wird sie mit dem Oratorien Chor von Wangen (Allgäu) den Sopran Solo in „La Petite Messe Solennelle“ von Rossini singen.

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